Lehrerinformationen
Impressum:
Julia Rommel: j-koch@web.de
Stella Streit: s-mittwoch@web.de
Erstellt am: 30.05.2015
Die Erstellung dieses PrimarWebQuests erfolgte im Rahmen des Seminares "Projektorientierter Einsatz des Internets" an der Justus-Liebig-Universität Gießen unter der Leitung von Prof. Dr. Christof Schreiber im Sommersemester 2015.
Julia Rommel: j-koch@web.de
Stella Streit: s-mittwoch@web.de
Erstellt am: 30.05.2015
Die Erstellung dieses PrimarWebQuests erfolgte im Rahmen des Seminares "Projektorientierter Einsatz des Internets" an der Justus-Liebig-Universität Gießen unter der Leitung von Prof. Dr. Christof Schreiber im Sommersemester 2015.
Sachanalyse
Unter einem Körpernetz versteht man eine zweidimensionale Figur, deren Flächen so miteinander verbunden sind, dass daraus ein dreidimensionaler Körper gefaltet werden kann.
Das Würfelnetz ist die Abwicklung eines Würfels in seine Flächen. Um jedoch die Würfelnetze genauer zu betrachten ist es sinnvoll zunächst einmal den Bergriff "Würfel" genauer zu definieren.
Ein Würfel ist ein Körper, der acht Ecken, zwölf Kanten und sechs Flächen besitzt.
Alle Kanten sind gleich lang und münden jeweils in zwei Ecken. Außerdem treffen sich immer zwei Flächen an einer Kante.
Je drei Kanten und drei Flächen stoßen an jeder Ecke zusammen.
Alle sechs Flächen sind gleich groß und haben die Form von Quadraten, sodass sie zueinander deckungsgleich sind.
Ein Würfelnetz entsteht also dann, wenn ein Würfel so abgerollt/ aufgeschnitten wird, dass die sechs Quadrate des Würfels eine zusammenhängende Fläche ergeben.
Es gibt zwanzig Netzformen, die sich falten lassen, von denen sich aber einige durch Drehung und Spiegelung aufeinander abbilden lassen, sodass man insgesamt nur elf Würfelnetze unterscheidet:
- sechs Würfelnetze haben vier Quardate in einer Reihe liegen,
- bei vier Würfelnetzen befinden sich drei Quadrate in einer Reihe,
- ein Würfelnetz hat maximal zwei Quadrate pro Reihe.
Unter einem Körpernetz versteht man eine zweidimensionale Figur, deren Flächen so miteinander verbunden sind, dass daraus ein dreidimensionaler Körper gefaltet werden kann.
Das Würfelnetz ist die Abwicklung eines Würfels in seine Flächen. Um jedoch die Würfelnetze genauer zu betrachten ist es sinnvoll zunächst einmal den Bergriff "Würfel" genauer zu definieren.
Ein Würfel ist ein Körper, der acht Ecken, zwölf Kanten und sechs Flächen besitzt.
Alle Kanten sind gleich lang und münden jeweils in zwei Ecken. Außerdem treffen sich immer zwei Flächen an einer Kante.
Je drei Kanten und drei Flächen stoßen an jeder Ecke zusammen.
Alle sechs Flächen sind gleich groß und haben die Form von Quadraten, sodass sie zueinander deckungsgleich sind.
Ein Würfelnetz entsteht also dann, wenn ein Würfel so abgerollt/ aufgeschnitten wird, dass die sechs Quadrate des Würfels eine zusammenhängende Fläche ergeben.
Es gibt zwanzig Netzformen, die sich falten lassen, von denen sich aber einige durch Drehung und Spiegelung aufeinander abbilden lassen, sodass man insgesamt nur elf Würfelnetze unterscheidet:
- sechs Würfelnetze haben vier Quardate in einer Reihe liegen,
- bei vier Würfelnetzen befinden sich drei Quadrate in einer Reihe,
- ein Würfelnetz hat maximal zwei Quadrate pro Reihe.
Verankerung des Themas "Würfelnetze" im hessichen Kerncurriculum
Inhaltsfelder:
- Muster und Strukturen: "Im aktiven Erforschen, Fortsetzen, Umgestalten und Selbsterzeugen gilt es, Regelmäßigkeiten, Wiederholungen und Beziehungen im Umgang mit Mustern und Strukturen zu erkennen, zu beschreiben und zu nutzen"
- Raum und Form: "Das Erkennen, Beschreiben und Nutzen räumlicher Beziehungen (Pläne, Wege, Anordnungen, Ansichten), die Entwicklung räumlichen Vorstellungsvermögens und das In-Beziehung-Setzen zwei- und dreidimensionaler Darstellungen unterstützen die Orientierung im Raum. Durch Zerlegen und Auslegen mit Einheitsflächen werden Umfang und Flächeninhalte ebener Figuren vergleich- und messbar."
Bildungsstandards:
- Darstellen: "Die Lernenden können Darstellungen entwickeln, sowie Darstellungen miteinander vergleichen und bewerten."
- Kommunizieren: "Die Lernenden können Vorgehensweisen beschreiben, Lösungswege gemeinsam reflektieren."
- Argumentieren: "Die Lernenden können Vermutungen über mathematische Zusammenhänge äußern und diese kontrollieren, sowie Lösungswege vergleichen und bewerten."
- Umgehen mit symboischen, formalen und technischen Elementen: "Die Lernenden können Kontrollverfahren zur Überprüfung von Ergebnissen ausführen. Außerdem können sie Mess- und Zeichengeräte sachgerecht und anforderungsbezogen einsetzen."
- Problemlösen: "Die Lernenden können Ergebnisse und Lösungswege reflektieren, sowie Lösungsstrategien entwicklen und auf ähnliche Sachverhalte übertragen."
- Modellieren: "Die Lernenden können das gewählte Modell bewerten."
Inhaltsfelder:
- Muster und Strukturen: "Im aktiven Erforschen, Fortsetzen, Umgestalten und Selbsterzeugen gilt es, Regelmäßigkeiten, Wiederholungen und Beziehungen im Umgang mit Mustern und Strukturen zu erkennen, zu beschreiben und zu nutzen"
- Raum und Form: "Das Erkennen, Beschreiben und Nutzen räumlicher Beziehungen (Pläne, Wege, Anordnungen, Ansichten), die Entwicklung räumlichen Vorstellungsvermögens und das In-Beziehung-Setzen zwei- und dreidimensionaler Darstellungen unterstützen die Orientierung im Raum. Durch Zerlegen und Auslegen mit Einheitsflächen werden Umfang und Flächeninhalte ebener Figuren vergleich- und messbar."
Bildungsstandards:
- Darstellen: "Die Lernenden können Darstellungen entwickeln, sowie Darstellungen miteinander vergleichen und bewerten."
- Kommunizieren: "Die Lernenden können Vorgehensweisen beschreiben, Lösungswege gemeinsam reflektieren."
- Argumentieren: "Die Lernenden können Vermutungen über mathematische Zusammenhänge äußern und diese kontrollieren, sowie Lösungswege vergleichen und bewerten."
- Umgehen mit symboischen, formalen und technischen Elementen: "Die Lernenden können Kontrollverfahren zur Überprüfung von Ergebnissen ausführen. Außerdem können sie Mess- und Zeichengeräte sachgerecht und anforderungsbezogen einsetzen."
- Problemlösen: "Die Lernenden können Ergebnisse und Lösungswege reflektieren, sowie Lösungsstrategien entwicklen und auf ähnliche Sachverhalte übertragen."
- Modellieren: "Die Lernenden können das gewählte Modell bewerten."
Didaktisch-methodische Hinweise
Es ist nich selbstverständlich, dass Kinder sich zu einem Thema mithilfe des Internets angemessen informieren können. Die vielfältigen Angebote machen es auch Erwachsenen schwer, das wirklich Gute und Wichtige herauszufiltern. Für Kinder ist es fast unmöglich, gute von schlechten Internetinformationen zu unterscheiden und so herauszufinden, was inhaltlich wirklich richtig ist. Außerdem bleibt die Gefahr, auf eine ungesicherte Seite zu gelangen. Darum ist es sinnvoll, den Kindern im Vorfeld nur eine begrenzte Anzahl an Internetquellen zur Verfügung zu stellen. So wird ein Themenkomplex eingeschränkt und die SchülerInnen werden mit dem Überangebot des Internets nicht überfordert.
Ein "Webquest" bietet sich hierfür optimal an. Die Lehrkraft wählt im Vorhinein die Seiten aus, die altersentsprechend, motivierend und inhaltlich korrekt sind.
Auch kann die Reihenfolge der Bearbeitung festgelegt werden und die Kinder können in eine bestimmte Richtung geleitet werden.
So gelangen sie nur auf vorab ausgewählte Seiten und werden "vor den Gefahren des Internets" beschützt.
Die Kinder werden zu eigenständigem Arbeiten herausgefordert.
So ist ein klassisches Webquest für die Primarstufe aufgebaut:
Einleitung: Die Kinder bekommen einen kleinen ersten Einblick in die Thematik. Durch kurze, einfach strukturierte Sätze gelingt es, die Kinder neugierig zu machen. Jedes Kind soll sich angesprochen fühlen und voller Motivaton in das "Webquest" starten.
Aufgabe + Vorgehen (Projekt): Hier erhalten die SchülerInnen einen Überblik darüber, welche Aufgaben im weiteren Verlauf zu erledigen sind. Die Aufgaben werden angemessen erklärt. Meistens sind diese aufeinander aufbauend und deshalb in nummerierter Reihenfolge aufgelistet.
Material: Unter diesem Punkt finden die SchülerInnen, ebenfalls in nummerierter Form, die Links zu allen benötigten Materialien. Hier werden Internetseiten verlinkt und Arbeitsblätter zum Ausdrucken bereit gestellt. Mit den hier angegebenen Materialien sollte das komplette Webquest erledigt werden können.
Anforderungen: Hier werden verschiedene Punkte aufgelistet, die den Kindern helfen, effektiv und ergebnisorientiert zu arbeiten. Es erfährt, welche Haltungen und welches Verhalten erwartet wird.
Ausblick: Am Ende eines Webquests haben die SchülerInnen viel gelernt. Allerdings konnte das Thema mit einem einzigen Webquest sicherlich nicht in seiner ganzen Fülle erfasst werden. Fragen bleiben offen und manche Kinder würden sich gerne noch intensiver mit dem Thema befassen. So werden hier weitere Links genannt, und es kann auf aufbauende Themen verwiesen werden.
Es ist nich selbstverständlich, dass Kinder sich zu einem Thema mithilfe des Internets angemessen informieren können. Die vielfältigen Angebote machen es auch Erwachsenen schwer, das wirklich Gute und Wichtige herauszufiltern. Für Kinder ist es fast unmöglich, gute von schlechten Internetinformationen zu unterscheiden und so herauszufinden, was inhaltlich wirklich richtig ist. Außerdem bleibt die Gefahr, auf eine ungesicherte Seite zu gelangen. Darum ist es sinnvoll, den Kindern im Vorfeld nur eine begrenzte Anzahl an Internetquellen zur Verfügung zu stellen. So wird ein Themenkomplex eingeschränkt und die SchülerInnen werden mit dem Überangebot des Internets nicht überfordert.
Ein "Webquest" bietet sich hierfür optimal an. Die Lehrkraft wählt im Vorhinein die Seiten aus, die altersentsprechend, motivierend und inhaltlich korrekt sind.
Auch kann die Reihenfolge der Bearbeitung festgelegt werden und die Kinder können in eine bestimmte Richtung geleitet werden.
So gelangen sie nur auf vorab ausgewählte Seiten und werden "vor den Gefahren des Internets" beschützt.
Die Kinder werden zu eigenständigem Arbeiten herausgefordert.
So ist ein klassisches Webquest für die Primarstufe aufgebaut:
Einleitung: Die Kinder bekommen einen kleinen ersten Einblick in die Thematik. Durch kurze, einfach strukturierte Sätze gelingt es, die Kinder neugierig zu machen. Jedes Kind soll sich angesprochen fühlen und voller Motivaton in das "Webquest" starten.
Aufgabe + Vorgehen (Projekt): Hier erhalten die SchülerInnen einen Überblik darüber, welche Aufgaben im weiteren Verlauf zu erledigen sind. Die Aufgaben werden angemessen erklärt. Meistens sind diese aufeinander aufbauend und deshalb in nummerierter Reihenfolge aufgelistet.
Material: Unter diesem Punkt finden die SchülerInnen, ebenfalls in nummerierter Form, die Links zu allen benötigten Materialien. Hier werden Internetseiten verlinkt und Arbeitsblätter zum Ausdrucken bereit gestellt. Mit den hier angegebenen Materialien sollte das komplette Webquest erledigt werden können.
Anforderungen: Hier werden verschiedene Punkte aufgelistet, die den Kindern helfen, effektiv und ergebnisorientiert zu arbeiten. Es erfährt, welche Haltungen und welches Verhalten erwartet wird.
Ausblick: Am Ende eines Webquests haben die SchülerInnen viel gelernt. Allerdings konnte das Thema mit einem einzigen Webquest sicherlich nicht in seiner ganzen Fülle erfasst werden. Fragen bleiben offen und manche Kinder würden sich gerne noch intensiver mit dem Thema befassen. So werden hier weitere Links genannt, und es kann auf aufbauende Themen verwiesen werden.
Quellen
Literatur
Franke, Marianne (2011): Didaktik der Geometrie in der Grundschule. Mathematik Primar-und Sekundarstufe. 2. Auflage. München: Elsevier GmbH
Hessisches Kultusministerium (Hrsg.): Bildungsstandards und Inhaltsfelder. Das neue Kerncurriculum für Hessen. Primarstufe. Mathematik. Wiesbaden.
Bilder wurden selbst angefertigt.
Franke, Marianne (2011): Didaktik der Geometrie in der Grundschule. Mathematik Primar-und Sekundarstufe. 2. Auflage. München: Elsevier GmbH
Hessisches Kultusministerium (Hrsg.): Bildungsstandards und Inhaltsfelder. Das neue Kerncurriculum für Hessen. Primarstufe. Mathematik. Wiesbaden.
Bilder wurden selbst angefertigt.